Alfred Bruske
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Über mich 


Ich schreib so gern mir ein Gedicht,

da wird die Welt mir wieder Licht.

In diesen dunklen Tagen

könnt ich sonst leicht verzagen. 


Wir leben in einer Zeit und Welt, die uns bedrängt mit ihren Schrecklichkeiten.

Diese furchtbaren Ereignisse kommen über die Medien, kommen als Tagesschau in unser Wohnzimmer und entlassen uns mit ihren furchtbaren Bildern in die einsame Nacht. So ist es nicht verwunderlich, dass Menschen abgestumpft oder an dieser Welt leidend werden.


Im Alten Testament wird berichtet, dass König Saul, wenn er an Depressionen litt, nach David, dem Sänger rief , der ihm mit seinen Liedern die Dunkelheit aus dem Gemüt vertrieb. So flüchte auch ich mich aus dieser furchtbaren Welt mit meiner Lyrik in eine andere, bessere Welt. Wie wir gerade heute beobachten kann Flucht lebensrettend sein. Ich flüchte ja nicht in eine fiktive Welt sondern in eine andere Wirklichkeit. Meine Welt drängt sich nicht dem Menschen auf.


Die Natur wartet darauf, dass man sich ihr zuwendet. Da gibt es unendlich viel zu entdecken. Wie spannend kann die Erfahrung der Jahreszeiten mit ihrem Wechsel sein. Wie aufregend das Beobachten der Tierwelt, allein der Vogelwelt ist, weiß nur, wer sich ernsthaft darauf einlässt. So bin ich zum Jäger und Jagdlyriker geworden.


Aber auch die Beschäftigung mit dem Naturrohstoff Holz hat mich immer fasziniert, so habe ich vor meinem Studium der Theologie und Kunst, Schreiner gelernt. In meiner Werkstatt sind viele schöne Möbelstücke entstanden. Aber auch die Holzbildhauerei habe ich während meines Studiums an der Universität Aachen erlernt.

Zur Zeit versuche ich den interessanten Rohstoff Holz durch die Kunst des Drechseln zu veredeln.  


Alfred Bruske